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Düne Wedding

#8 / Text und Bildcollagen beschreiben und dokumentieren diesen ungewöhnlichen Platz

3,99 


Vor etwa 12.000 Jahren ließen die letzten eiszeitlichen Gletscher eine vegetationsarme Moränenlandschaft im Norden Berlins zurück. Von den dünenartigen Erhebungen der Rehberge im heutigen Bezirk Berlin-Mitte existiert nur noch die Düne Wedding als Relikt dieser Landschaft. Seit 1976 ist sie ein eingetragenes Naturdenkmal. Sie wurde „rekonstruiert“ und unterliegt Öffnungszeiten. Das einstige Erscheinungsbild der Rehberge beförderte vielfältige Nutzungsfantasien.

Am bekanntesten sind die Planungen Carl Hagenbecks für einen sogenannten Zukunfts-Tierpark, der Tiere und Menschen zu Unterhaltungs- und Bildungszwecken ausstellen sollte. Motiviert durch den deutschen Kolonialismus trugen diese und andere teils exotische Zuschreibungen zur Definition des benachbarten Afrikanischen Viertels bei.

Constanze Fischbeck und Sven Kalden collagieren mit Anmerkungen versehene Fotografien, Bilder und Dokumente. Zusammen mit einem Essay des Künstlers Akinbode Akinbiyi erzählen und erweitern sie die Geschichte dieses Ortes vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Die fragile Beschaffenheit einer Sanddüne reflektiert dabei den komplexen Prozess der Stadtwerdung einer ungewöhnlichen Landschaft.

 

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Constanze Fischbeck

Constanze Fischbeck arbeitet als Bühnenbildnerin, Filmemacherin und Dozentin.

Ausgangspunkt von Fischbecks Arbeiten ist der Raum, die Gegenwart und der gesellschaftliche Kontext spezifischer Orte. In ihren filmischen Arbeiten verbindet sie Raumanalyse mit inszeniertem Diskurs und performativen sowie dokumentarischen Elementen. In ihren Entwürfen für das Theater interagieren Projektionen und Bewegtbild mit transformativen Raumstrukturen.

Ihre Arbeiten entstehen oft kollaborativ und im Dialog mit Regisseur*innen, Choreograf*innen und Künstler*innen.
Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Szenografie an der HfG Karlsruhe. Sie lebt in Karlsruhe und Berlin.
constanzefischbeck.com

Sven Kalden

1969 geboren, lebt in Berlin. Arbeiten im Bereich der Objekt- und Installationskunst sowie für Kunst im öffentlichen Raum. Studium der Freien Kunst/ Bildhauerei an der KHB-Weißensee, Berlin. 1998 Diplom, 1999 Meisterschüler, 2010-20 Akademischer Mitarbeiter im FG Bildende Kunst an der BTU-CS. Diverse Lehraufträge und Jurytätigkeiten.

Akinbode Akinbiyi

Akinbode Akinbiyi wurde als Sohn nigerianischer Student*innen in Oxford, England, geboren und wuchs in England und Nigeria auf. Nach einem Bachelor-Abschluss in Englisch an der University of Ibadan, Nigeria, kehrte Akinbiyi nach Europa zurück, wo er sich der Fotografie sowohl beruflich als auch in seiner persönlichen Arbeit über große, sich ausbreitende Megastädte zuwandte.

Die Erzählung im labyrinthischen Geflecht der städtischen Straßen, die ruhig und sanft über hektische Autobahnen und weniger hektische Nebenstraßen wandern, mit einem wachen Auge für die Unmittelbarkeit des Hier und Jetzt und gleichzeitig für den fernen, schrägen Horizont. Passageways, Involuntary Narratives, and the Sound of Crowded Spaces (2016–2017) war eine Werkgruppe, die während der documenta 14 in Athen und Kassel gezeigt wurde und die bis heute dieses sich ständig weiterentwickelnde Umherschweifen einschließt.

Eine neuere Intervention ist die retrospektive Ausstellung Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air im Martin Gropius Bau, Berlin, die am 6. Februar 2020 eröffnet wurde. Die Arbeit spannt einen weiten Bogen und reicht rund vier Jahrzehnte zurück.

Hg.: Constanze Fischbeck, Sven Kalden
Text: Akinbode Akinbiyi, Constanze Fischbeck, Sven Kalden, Sascha Thiele
Bildstrecke und Essay: Akinbode Akinbiyi
Design: Michael Rudolph, Milchhof
Deutsch
104 Seiten (pdf), 80 Abbildungen
Mai 2020
ISBN 978-3-947295-54-8 pdf (12 MB)
3,99 Euro

Als Buch erschienen bei: berlinerhefte.de
ISBN 978-3-946674-07-8
7,00 Euro

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