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Fix My Code

Sollbruchstellen zwischen Code und Kultur – am Beispiel des net.art generator. Zwei Künstler*innen treten, ausgehend von einem defekten Werkzeug, in einen spannenden Dialog über Code, die Ästhetik des Dysfunktionalen und die Coderin als dauerhafte Ausnahme

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Der net.art generator ist ein Computerprogramm, das Material aus dem Internet sammelt und rekombiniert, um neue Bilder zu erzeugen. Im Laufe seines 20-jährigen Bestehens wurde er nicht nur zu einem Klassiker der Netzkunst, sondern erzeugte neben den Bildern auch eine Reihe von Diskursen – nicht zuletzt im Kontext von Copyright und Open Source. Die jüngste Störung steht im Zusammenhang mit einer Änderung der Suchmaschinenpolitik. Da das Programm auf eine Google-Schnittstelle angewiesen ist, kann es seine Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen und muss seine Nutzer*innen permanent frustrieren, da der Suchmaschinenriese für seine Dienste eine Bezahlung verlangt.

Die Erfinderin des net.art generators, Cornelia Sollfrank, erörtert im Dialog mit Programmierer*in, Künstler*in und Forscher*in Winnie Soon die Frage “Was ist zu tun?”. Sie nehmen uns mit auf eine Reise in die bewegte Vergangenheit des Projekts, steigen hinab in die Ebene des Computercodes, um den Wert dieser Sollbruchstellen zu erforschen und spekulieren über eine weniger böse Zukunft.

Einmal mehr wird der net.art generator seinem Ruf gerecht! Er ist ein spielerisches Werkzeug, um ausgefallene Bilder zu kreieren, aber bleibt darüber hinaus ein konzeptionelles Werkzeug, das hilft, die Komplexität postdigitaler Kultur zu verstehen, indem es einige der versteckten und unsichtbaren Strukturen aufdeckt, die unser tägliches Leben bestimmen – besonders, wenn sie zusammenbrechen.

net.art-generator.com

Veröffentlicht mit Unterstützung der Aarhus University Research Foundation

Winnie Soon

Winnie Soon (PhD) ist ein*e in Hongkong geborene*r und aufgewachsene*r Künstler*in-Forscher*in-Programmierer*in-Pädagog*e*in. Sie/They interessiert sich für das Queering der Überschneidungen von technischen und künstlerischen Praktiken als kritische/feministische/queere Praxis. Soons Arbeiten erscheinen in Museen, Galerien, auf Festivals, in verteilten Netzwerken, wissenschaftlichen Artikeln und Büchern.

Winnie ist Mitinitiator*in von code & share [] und ein Kernmitglied des Critical Software Thing Collective. Sie/They forscht in den Bereichen der Softwarestudien und computergestützten Praktiken. Soon lebt derzeit in Dänemark und arbeitet als Associate Professor an der Universität Aarhus. Mehr Informationen unter: siusoon.net

Cornelia Sollfrank

Cornelia Sollfrank (PhD) ist Künstlerin, Forscherin und Hochschullehrerin und lebt in Berlin. Wiederkehrende Themen in ihrer künstlerischen Arbeit in und über digitale(n) Medien und Netzwerkkultur sind neue Formen der (politischen) Organisation, Autor*innenschaft und geistiges Eigentum, Gender und Techno-Feminismus.

Sie war Mitbegründerin der Kollektive frauen•und•technik, -Innen und Old Boys Network und forscht derzeit an der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich art&commons. Mehr Informationen unter: artwarez.org

Text: Cornelia Sollfrank, Winnie Soon
Infografik: Camila Coutinho
Design E-Book: Janine Sack
Englisch
Ca. 180 Seiten, 60 Abbildungen, Codeschnipsel, 2 Videos
epub (35 MB)
Januar 2021
ISBN 978-3-947295-49-4
0 Euro

Creative Commons: Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0)

Die Publikation wurde zu einem gewissen Grad aus akademischen Mitteln finanziert. Um alle Kosten zu decken, bitten wir unsere Leser*innen, ihre Wertschätzung für unsere Arbeit durch eine Spende zu zeigen. Sie wird uns helfen, unsere Aktivitäten im Bereich des experimentellen E-Publishing fortzusetzen. Wir danken Ihnen!


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