Käthe Kruse

Käthe Kruse, 1958 in Bünde geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Seit den 1980er Jahren, als Teil des Westberliner Avant­-garde-­Trios Die Tödliche Doris (1979/80 gegründet von Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen), setzt sie sich mit der Verschränkung von Musik, Text, Performance, Video, Film und Malerei auseinander und hat neue Formate entwickelt, die sich nicht in herkömmliche Kategorien einordnen lassen. Käthe Kruse verbindet auch als Solokünstlerin unterschiedlichste Medien konzeptionell zu einem eigenen künstlerischen Ansatz.

Käthe Kruse studierte von 1990 bis 1997 Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste Berlin. Sie war Meisterschülerin bei Heinz Emigholz und erhielt das Stipen­dium Nachwuchsförderung. Im Jahr 1999 erhielt ­sie das DAAD-Stipendium, Bonn, 2004 das Arbeit­s­stipendium, Stiftung Kulturfonds, Berlin, 2008 das Arbeitsstipendium Bildende Kunst der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten, 2020 die Katalogförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin, sowie ­das Stipendium NEUSTART KULTUR, Stiftung Kunstfonds, Bonn, und 2021 den Peter Jacobi Werkpreis der Peter Jacobi Stiftung für Kunst und Design, Pforzheim. Seit 2023 ist sie Präsidentin des Internationalen Künstlergremiums IKG.

Mit der Tödlichen Doris war sie im MoMA, N.Y., auf der documenta, Kassel (1987) sowie im Museé d’Art Moderne, Paris (1982). Ihre Installationen zeigte sie in der Kunsthalle Bremerhaven (2000), im Hamburger Bahnhof (2002 und 2022), in der Galerie der Stadt Schwaz (2017), im Centre d’Art Contemporain, Lausanne und im Kunstverein Tiergarten (2020), in der Berlinischen Galerie (2022) und im Landesmuseum Karlsruhe (2023/2024).

Sie hatte Lehraufträge an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und an der Zürcher Hochschule der Künste. Käthe Kruse wird durch die ZWINGER Galerie, Berlin vertreten.

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