Autor*innen

Achim Lengerer

Achim Lengerer setzt sich in seiner künstlerischen Praxis mit politischen Wirkungs- und Funktionsweisen von Sprache und Text auseinander. Neben filmischen Tonspuren, Installationen und Publikationen gehören performative Vorträge und Veranstaltungen zu seinen Ausdrucksformen.

Lengerer gründete verschiedene kollaborative Projekte, darunter die freitagsküche in Frankfurt/Main. Seit 2009 betreibt Lengerer den mobilen Ausstellungsraum und Verlag Scriptings.

2017 Teilnahme an der documenta 14 mit der 21-stündige Radioarbeit different time, different place, different pitch (mit Dani Gal) produziert von Savvy Funk und Deutschlandfunk. Lengerer hat an der Goldsmiths, University of London (UK) promoviert.

Achim Lengerer (Hg.)

Achim Lengerer setzt sich in seiner künstlerischen Praxis mit politischen Wirkungs- und Funktionsweisen von Sprache und Text auseinander. Neben filmischen Tonspuren, Installationen und Publikationen gehören performative Vorträge und Veranstaltungen zu seinen Ausdrucksformen.

Lengerer gründete verschiedene kollaborative Projekte, darunter die freitagsküche in Frankfurt/Main. Seit 2009 betreibt Lengerer den mobilen Ausstellungsraum und Verlag Scriptings.

2017 Teilnahme an der documenta 14 mit der 21-stündige Radioarbeit different time, different place, different pitch (mit Dani Gal) produziert von Savvy Funk und Deutschlandfunk. Promotion an der Goldsmiths, University of London, UK.

Adam Sinykin

Adam Sinykin hat illustrierte Bücher für Kinder und Erwachsene veröffentlicht. Er ist außerdem Mitautor eines zweibändigen historischen Atlas der Altstadt von Shanghai. Seit zwei Jahrzehnten arbeitet er als Drehbuchautor und hat Szenarien für Film und Fernsehen entworfen. Sinykin lebt derzeit in Shanghai, Los Angeles und Bologna.

Akinbode Akinbiyi

Akinbode Akinbiyi wurde als Sohn nigerianischer Student*innen in Oxford, England, geboren und wuchs in England und Nigeria auf. Nach einem Bachelor-Abschluss in Englisch an der University of Ibadan, Nigeria, kehrte Akinbiyi nach Europa zurück, wo er sich der Fotografie sowohl beruflich als auch in seiner persönlichen Arbeit über große, sich ausbreitende Megastädte zuwandte.

Die Erzählung im labyrinthischen Geflecht der städtischen Straßen, die ruhig und sanft über hektische Autobahnen und weniger hektische Nebenstraßen wandern, mit einem wachen Auge für die Unmittelbarkeit des Hier und Jetzt und gleichzeitig für den fernen, schrägen Horizont. Passageways, Involuntary Narratives, and the Sound of Crowded Spaces (2016–2017) war eine Werkgruppe, die während der documenta 14 in Athen und Kassel gezeigt wurde und die bis heute dieses sich ständig weiterentwickelnde Umherschweifen einschließt.

Eine neuere Intervention ist die retrospektive Ausstellung Six Songs, Swirling Gracefully in the Taut Air im Martin Gropius Bau, Berlin, die am 6. Februar 2020 eröffnet wurde. Die Arbeit spannt einen weiten Bogen und reicht rund vier Jahrzehnte zurück.

Alexis Hyman Wolff

Alexis Hyman Wolff (geb. 1982, Los Angeles, lebt und arbeitet in Berlin) ist Künstler-Kuratorin und arbeitet an die Integration von künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Praktiken in Museen. Von 2015-17 arbeitete sie in der Gemeinde Kleinmachnow, um den Grundstein für ein experimentelles Heimatmuseum zu legen. Sie erhielt ihren M.A. in künstlerisch-kuratorische Praxis (Artistic Museum Studies) am Institut für Kunst im Kontext, Universität der Künste Berlin (2015). Weitere Ausstellungsprojekte sind: Jenseits der Gegenstände in Bernau bei Berlin (2014) und Zur Zeit im Museum der Dinge, Berlin (2013). Ein Großteil ihrer Erfahrung im Bereich kreativer Museumsarbeit wurde im Museum of Jurassic Technology in Los Angeles, im Los Angeles County Museum of Art und im Museum of American Art, Berlin, gesammelt. Sie war in der Roger Brown Study Collection der School of the Art Institute of Chicago und an der Ecole des Beaux-Arts in Bordeaux in Kooperation mit dem Musée d’Histoire Naturelle in Bordeaux zu Gast.

Andrej Holm

Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler mit den Themenschwerpunkten Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik.

Seit Februar 2017 berät Holm die Senatsverwaltung als Mitglied des „Begleitkreises zum Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030“.

Anina Falasca

Die Historikerin und Kuratorin Anina Falasca studierte Public History im Master an der Freien Universität Berlin und nahm sich den Tunix Kongress von 1978 zum Thema ihrer Masterarbeit. Sie lebt und arbeitet in Berlin und ist derzeit wissenschaftliche Volontärin beim Schwulen Museum.

Anke Becker

Anke Becker ist bildende Künstlerin und arbeitet seit 1991 in Berlin.

Ihre künstlerische Arbeit reicht von konzeptuellen Zeichnungen und Installationen über visuelle Poesie bis hin zu partizipativen Projekten. Sie beschäftigt sich auf vielfältige Weise mit der An- und Abwesenheit von Sprache, Linie und Text.

Anke Becker ist Gründerin des internationalen Kunst- und Ausstellungsprojekts Anonyme Zeichner, betreibt den Blog für visuelle Poesie economic words und ist Gründungsmitglied des Damensalon, einem Künstlerinnennetzwerk mit monatlichen Salonabenden und wechselnden Gästen.

  • economic words

    Visuelle Poesie aus Zeitungsausschnitten der Financial Times. Eine Auswahl aus dem Archiv der economic words

    13,99 32,00 

Anna Bromley

Anna Bromley ist eine Künstlerin und Autorin in Berlin. Ihr heimliches Radiohören in der zerfallenden DDR bildet den Ausgangspunkt ihrer Recherchen zu klandestinen Protestradios. Einem interdisziplinären und kollaborativen Ansatz folgend, schickt sie ihre eigene Radiostimme auf die Suche nach dem improvisierten Radiosprechen jenseits von staatstragenden Sendern, nach handgelöteten Verstärkern, polizeilichen Überwachungsprotokollen und polyphonen Erinnerungen. Dabei kombiniert sie ihre auditiven Essays mit Objekten und Installationen, Performances und prozesshaften Zeichnungen.

Bromleys Radioassemblagen waren im deutschen Pavillon der 23. Triennale di Milano, auf der Manifesta 14 Pristina, bei beuys2021 Düsseldorf, der Tiflis-Biennale, in der Akademie der Künste der Welt Köln, in der Akademie der Künste und im HKW Berlin, sowie der documenta14 in Kassel zu hören und sehen.

Anna Selander

Anna Selander ist Künstlerin und Kunstpädagogin und lebt in Stockholm, Schweden. Sie wurde an der École Nationale Supérieure des Beaux Arts und am IHEAP in Paris ausgebildet.
Sie arbeitet hauptsächlich im Bereich der Fotografie und des Videos. Ihre Arbeit ist oft kollaborativ und interaktiv.
Seit mehreren Jahren arbeitet Anna als Tutorin im Atelier Inuti mit künstlerisch begabten Menschen mit geistigen Behinderungen und Personen autistischen Personen.
annaselander.se

  • cover-betweenyouandme

    Between You and Me

    Das Portrait als eine Beziehungsübung: während Freund*innen und Familie ihr Porträt zeichnen, fotografiert Anna Selander ihren Blick.

    4,99 

Annette Kisling

Annette Kisling lebt in Berlin und Leipzig. Sie studierte an den Kunsthochschulen in Kassel, Offenbach und Hamburg. Es folgten längere Arbeitsaufenthalte in Zürich, Rotterdam, Paris, Marfa, Venedig, Bangalore, Ahmedabad. Seit 2009 ist Annette Kisling Professorin für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

In fotografischen Serien beschreibt Annette Kisling ihre Erfahrungen mit der sie umgebenden Architektur. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Moderne des zwanzigsten Jahrhunderts dar. Im Falle der Serie Verplaatst richtet sie ihren Blick auf die bauliche Entwicklung der Stadt Rotterdam, von der Moderne der 1950er Jahre bis hin zur gegenwärtigen Architektur der 2020er Jahre.

Annette Maechtel

Annette Maechtel lebt und arbeitet als selbständige Kuratorin, Kunst- und Kulturwissenschaftlerin und Dozentin in Berlin. Ihr Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich explizit mit Berlin als einem politischen und diskursiven Raum. Ihr kuratorischer Ansatz ist recherchebasiert, meist kollektiv und nutzt unterschiedlichste Medien und Formate – u. a. temporäre Räume, Publikationen, Spaziergänge, Radioprogramme, aber auch institutionelle Ausstellungen.
2018 schloss sie ihre Dissertation an der HGB Leipzig ab. Seit 2017 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Einstein-Forschungsvorhaben Autonomie und Funktionalisierung an der UdK Berlin, Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung.

Boisseau & Westermeyer

SYLVIE BOISSEAU ist Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Genf. FRANK WESTERMEYER ist Künstler und assoziierter Professor an der HEAD – Genf. Sie arbeiten zusammen unter dem Namen BOISSEAU/WESTERMEYER neben anderen künstlerischen Arbeiten an Video- und Filminstallationen, die international sowohl in Kunsthäusern als auch bei Festivals gezeigt werden.

Mit ƒ, einer 1997 von ihnen geschaffenen experimentellen Figur, versuchen sie zu zeigen, in welchem Maße die Sprache von Projektionen und verschiedenen Erwartungen durchzogen ist. Erst 2010 wurden sie bei einem Forschungsseminar auf die Nähe ihrer Arbeit zu den Theorien Helmuth Plessners und dem Begriff der exzentrischen Positionalität aufmerksam gemacht. Daran anschließend formulierten sie den Gegenstand ihres zweiten künstlerischen Forschungsprojekts, nach Produktion von Landschaft, Produktion von Identität. Künstlerische, ethnohistorische und anthropologische Perspektiven auf den Süden Chiles (19. bis 20. Jahrhundert).

Das hier vorgestellte Projekt erforscht jene Formen und Diskurse, die am Schnittpunkt von künstlerischer und philosophischer Methode auftauchen können.

Brigitta Kuster

Brigitta Kuster ist Kulturproduzentin. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf Fragen der biometrischen Technologien und der EU-Grenze sowie auf die Weiterführung von Überlegungen, Praktiken und Anliegen des so genannten Dritten Kinos und des „Cinéma militant“. Kuster hat einen langjährigen Hintergrund als Kulturproduzentin. Ihre Praxis umfasst die Produktion von Publikationen, Videofilmen, Kunst- und Forschungsprojekten, Filmreihen. Zuletzt erschienen: Grenze filmen. Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas (Bielefeld: transcript 2018); Choix d’un passé – transnationale Vergegenwärtigungen kolonialer Hinterlassenschaften (Wien: transversal texts, 2016). Derzeit arbeitet sie als Juniorprofessorin am Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Camila de Oliveira Coutinho

Camila de Oliveira Coutinho ist eine luso-brasilianische Grafikdesignerin mit einer großen Leidenschaft für Editorial Design und Bücher. Sie experimentiert auch mit Typografie, Fotografie und den Wegen zwischen Design und Kunst. Sie schloss ihr Studium an der Fakultät für Architektur an der Universität Lissabon als Designerin ab und ist sowohl im Produkt- als auch im Grafikdesign bewandert. Jetzt macht sie ihren Master in Kommunikationsdesign in Berlin. Einige ihrer Arbeiten sind hier zu finden.

Ce Jian

Ce Jian (geb. 1984 in China) lebt seit 1988 in Deutschland und studierte Bildende Kunst an der Berliner Universität der Künste bei Georg Baselitz, Daniel Richter und Robert Lucander, wo sie 2008 als Meisterschülerin abschloss. Parallel studierte sie Kunstgeschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität und Freien Universität Berlin (Magister-Abschluss 2009), mit einem Studienaufenthalt am Londoner Goldsmiths College. Von 2012-17 war sie Doktorandin in Kunst- und Bildgeschichte an der HU Berlin. Lebt und arbeitet in Berlin und Beijing. Ihre Arbeiten waren in Einzelausstellungen in Berlin, Beijing (White Space), Düsseldorf (Galerie Philine Cremer) und Slowenien zu sehen sowie in Gruppenausstellungen in Europa und Asien. cejian.de

Christian Huck (Hg.)

Christian Huck ist Professor für Anglistik und Amerikanische Kultur- und Medienwissenschaft an der Universität Kiel. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Kulturwissenschaften und Medientheorie, Natur, Irland und digitale Materialität. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Das Populäre der Gesellschaft. Systemtheorie und Populärkultur (2007); Fashioning Society, or, The Mode of Modernity: Observing Fashion in Eighteenth-Century Britain (2010); Wie die Populärkultur nach Deutschland kam. Geschichten aus dem 20. Jahrhundert (2018); Digitalschatten. Das Netz und die Dinge (2020). Er arbeitet daran, kulturwissenschaftliche Themen durch Vorträge und Veranstaltungen (Culturitical) sowie durch digitale Plattformen in die Öffentlichkeit zu tragen. cultural-studies.org

Christine Lemke

Christine Lemke lebt und arbeitet als Künstlerin & Autorin in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft und Bildende Kunst in Düsseldorf und an der HfbK in Hamburg und hatte ein Postgraduiertenstipendium an der Jan van Eyck Academie in Maastricht in den Niederlanden.

Sie veröffentlicht Essays, Katalogbeiträge und Rezensionen. Das eigene Schreiben bildet oftmals den Ausgangspunkt und Bezugsrahmen ihrer künstlerischen Praxis. Ihre Kombinationen aus angeeignetem Bildmaterial und dazu / damit entstehenden Text-Formen kommen als performative Lesungen, Editionen, Hörstücke oder Videos zur Aufführung & verfolgen dabei einen bildkritischen Ansatz, indem sie autobiografische, historische und soziokulturelle Narrative motivisch herausarbeiten und / oder poetisch wenden.

Zu ihrer künstlerischen Arbeit unterrichtet Christine Lemke Deutsch als Zweitsprache in „Integrationskursen“ in einem Migrant*innenverein in Neukölln.

Claudia Hummel

Claudia Hummel ist Hochschullehrende, Kunstvermittlerin und Kuratorin. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Recherchen und Projekte an der Schnittstelle von Kunst und Bildung. In den letzten Jahren forschte sie vor allem zur Geschichte der künstlerisch-edukativen Praxis in West-Berlin seit den 1970er-Jahren. Seit 2009 arbeitet sie als wissenschaftliche Lehrkraft im Studiengang Art in Context am Institut für Kunst im Kontext der Universität der Künste Berlin mit dem Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen.

Constanze Fischbeck

Constanze Fischbeck arbeitet als Bühnenbildnerin, Filmemacherin und Dozentin.

Ausgangspunkt von Fischbecks Arbeiten ist der Raum, die Gegenwart und der gesellschaftliche Kontext spezifischer Orte. In ihren filmischen Arbeiten verbindet sie Raumanalyse mit inszeniertem Diskurs und performativen sowie dokumentarischen Elementen. In ihren Entwürfen für das Theater interagieren Projektionen und Bewegtbild mit transformativen Raumstrukturen.

Ihre Arbeiten entstehen oft kollaborativ und im Dialog mit Regisseur*innen, Choreograf*innen und Künstler*innen.
Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Szenografie an der HfG Karlsruhe. Sie lebt in Karlsruhe und Berlin.
constanzefischbeck.com

Cornelia Sollfrank

Cornelia Sollfrank (PhD) ist Künstlerin, Forscherin und Hochschullehrerin und lebt in Berlin. Wiederkehrende Themen in ihrer künstlerischen Arbeit in und über digitale(n) Medien und Netzwerkkultur sind neue Formen der (politischen) Organisation, Autor*innenschaft und geistiges Eigentum, Gender und Techno-Feminismus.

Sie war Mitbegründerin der Kollektive frauen•und•technik, -Innen und Old Boys Network und forscht derzeit an der Zürcher Hochschule der Künste im Bereich art&commons. Mehr Informationen unter: artwarez.org

  • Fix My Code

    Sollbruchstellen zwischen Code und Kultur – am Beispiel des net.art generator. Zwei Künstler*innen treten, ausgehend von einem defekten Werkzeug, in einen spannenden Dialog über Code, die Ästhetik des Dysfunktionalen und die Coderin als dauerhafte Ausnahme

    0,00 

David Zerbib

DAVID ZERBIB lehrt Philosophie der Kunst an der Haute École d’Art et de Design (HEAD) in Genf sowie an der École Supérieure d’Art Annecy Alpes (ESAAA). Er ist Mitglied am Zentrum für Geschichte der modernen Philosophien der Université de Paris 1 Panthéon-Sorbonne und forscht zur zeitgenössischen Ästhetik, insbesondere zu Fragen von Performanz und Performativität. Gemeinsam mit Sharon Aronson-Lehavi veröffentlichte er Performance Studies in Motion. International Perspectives and Practices in the Twenty-First Century (London: Bloomsbury 2014), gab das Buch In octavo. Des formats de l’art (ESAAA: Presses du réel 2015) heraus und verantwortet die demnächst erscheinende Ausgabe von Helmuth Plessners Anthropologie philosophique de l’acteur. Imitation, expression et existence humaine (Paris: Presses de Paris Nanterre).

Elske Rosenfeld

Elske Rosenfeld (geb. 1974, Halle/S.) forscht als Künstlerin und Autorin zum Verhältnis von Körper und Sprache in revolutionären Ereignissen, zur Geschichte von 1989/90 und Formen der Dissidenz. Ihre Arbeiten waren international u.a. im Gorki Herbstsalon (2017), im mumok kino, Wien (2016), steirischer herbst, Graz (2015), Devi Art Foundation, Delhi (2013), Former West, Utrecht (2010) zu sehen. Sie bloggt auf dissidencies.net.

Erik Göngrich

Erik Göngrich ist als Künstler, Architekt und Verleger im öffentlichen Raum, in Ausstellungen und mit Publikationen tätig. In seinen Skulpturen, Installationen, Büchern, Spaziergängen, Zeichnungen und Fotografien stellt er aktiv die Nutzung und Geschichte stadträumlicher und stadtpolitischer Zusammenhänge in Frage.

Er wirft einen skulpturalen Blick auf die informellen Qualitäten des Öffentlichen, ist ein leidenschaftlicher Reparateur der Moderne und ein aktiver Archivar der Transformationen des öffentlichen Raums. www.goengrich.de

Esther Buss

Esther Buss lebt  als freie Filmkritikerin  in Berlin und schreibt u. a. für kolikfilmCargoJungle World, Filmdienst und Der Tagesspiegel. Letzte Veröffentlichungen in: Eine eigene Geschichte: Frauen Film Österreich seit 1999, hrsg. von Isabella Reicher, Wien 2020; Picturing Austrian Cinema. Geschichte(n) des österreichischen Kinos seit 1945 in 100 Laufbildern, hrsg. von Katharina Müller/Claus Philipp, Berlin 2022; Österreich real. Dokumentarfilm 1981–2021, hrsg. von Alejandro Bachmann/Michelle Koch, Wien 2022; Peter Liechti. Personal Cinema, hrsg. Von Hannes Brühwiler, David Wegmüller, Zürich 2022.

Florian Wüst

Florian Wüst arbeitet als Filmkurator, Künstler und Verleger in Berlin. Er kuratiert Filmprogramme und Ausstellungen für internationale Kunstinstitutionen, Kinos und Festivals. Von 2016 bis 2020 war er Film- und Videokurator der transmediale. Jüngste kuratorische Projekte umfassen das IMPAKT Festival 2022 The Curse of Smooth Operations in Utrecht, gemeinsam mit Erik Bünger, sowie zwei Ausstellungen im Centro Internacional de Cultura Contemporánea Tabakalera, San Sebastián: Zin Ex. From Abstraction to Algorithm (2020) und Zin Ex. Body and Architecture (2021). Wüst ist Mitgründer der Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt, einer fortlaufenden Reihe von Publikationen, die die sozialen, kulturellen und ökonomischen Veränderungen in Berlin und anderen Städten thematisiert.

Gucci Falke

Gucci Falke ist Cartoonistin, Karikaturistin, Regisseurin und Autorin. Ihre Karikaturen werden unter anderem in „Titanic“ und „Der Freitag“ veröffentlicht. Sie lebt in Berlin.

guccifalke.com

Heimo Lattner

Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien und am Whitney Independent Study Program, NY. Mitbetreiber des Projektraums General Public Berlin (2005–2015). Seit 2015 Redaktionsmitglied der Berliner Hefte zur Geschichte und Gegenwart der Stadt und Co-Hrsg. von Ibid. – szenische Lesungen aus Dokumenten der Berliner Stadt-und Kunturpolitik. Seit 2017 Forschung zum Thema Autonomie und Funktionalisierung an der UdK Berlin. Lehrauftrag am Institut für Geschichte und Theorie an der Weißensee Kunsthochschule Berlin (2017–2018).

Helke Sander

Helke Sander, geboren 1937 in Berlin, deutsche Filmemacherin und Autorin. Sie war 1968 Mitbegründerin des „Aktionsrats zur Befreiung der Frauen“, 1974 Gründerin und bis 1981 Herausgeberin der Zeitschrift „Frauen und Film“. 1981 bis 2003 war sie Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Filme u. a.: Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers (1978), Nr. 1 – aus Berichten der Wach- und Patrouillendienste (1985), Dorf (2001), Mitten im Malestream (2005).

Hg. HyCP

Michael Kress ist Konzeptkünstler, geboren 1964 in München, Deutschland, lebt in Hamburg.
Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Semiotik und Sprache als normativem Moment der Konstruktion einer Medien-Identität.

Torsten Bruch (geb. 1973) ist bildender  Künstler, geboren in Hannover, Deutschland.
Mittlerweile lebt er in Hamburg

Dr. Heidi Salaverría ist Philosophin, Dozentin und Performancekünstlerin, geboren 1969 in Caracas, Venezuela, lebt in Hamburg, Deutschland.

Chrisdian Wittenburg, geboren 1965 in Hamburg, Künstler/Aktivist zum Thema „Behinderung“.

Inken Reinert

Inken Reinert, 1965 in Jena geboren, studierte an der Kunsthochschule Berlin Weissensee und war dort 2000/2001 Meisterschülerin bei Werner Liebmann. In ihrer künstlerischen Arbeit und konzentriert sich auf die Medien Zeichnung und Installation. Dabei arbeitet sie oft mit Materialien, die eine Geschichte mitbringen. In Zeichnungen, Collagen und skulpturalen Installationen ergründet sie deren Potential, als Metaphern für gesellschaftliche Umbrüche, politische und soziale Transformationen zu stehen. Neben ihrer künstlerischen Arbeit ist sie in verschiedenen Formen der Kollaboration engagiert. Sie war an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt. Inken Reinert wird von der Galerie etHall in Barcelona vertreten. ethall.net, inken-reinert.de

Jan Ahlrichs

Jan Ahlrichs gründete zusammen mit Tatjana Turanskyj die turanskyj&ahlrichs GbR. Dort war er für die Finanzen und Verträge zuständig. Als Lebenspartner war er in der Produktion von der Stoffentwicklung über die Dreh­arbeiten bis zum Schnitt an allen Schritten beteiligt.

Jana Müller

Jana Müller born 1977 in Halle/Saale, Germany is an artist, researcher, curator and lecturer based in Berlin. Her artistic research is a search for traces that deal with socially important issues, reflecting and applying the medium of photography in its material dimensions.
Her artistic works are exhibited internationally in a wide variety of contexts and she has received numerous renowned grants for her projects. In recent years, she has taught at the Kunsthochschule Mainz and at the Universität der Künste Berlin. jana-mueller.de

  • Cold Lens as a Filter

    Die Publikation versammelt Jana Müllers Arbeiten der letzten 20 Jahre und macht die Vielschichtigkeit ihrer künstlerischen Recherche in verschiedenen medialen Ebenen erfahrbar

    14,99 

Janine Sack (Hg.)

Als Verlegerin, Dozentin und Art-Direktorin interessieren Janine Sack die unterschiedlichen medialen Möglichkeiten der Präsentation und Kontextualisierung der jeweiligen Themen.

Sie konzipiert und gestaltet alle Formen von Publikationen: E-Books, Bücher, Webseiten sowie Zeitschriften und Zeitungen (zuletzt Redesign der „taz“, 2017; von 2008 – 2012 die Wochenzeitung „der Freitag“).

Sie ist Teil des publizistischen Netzwerks Drucken Heften Laden, das neben gemeinsamen Messebeteiligungen und einer Veranstaltungsreihe den vierteljährlichen Newsletter Paper News herausgibt.

Bis 2009 hat sie als bildende Künstlerin gearbeitet mit besonderem Fokus auf das Verhältnis des Subjekts zu seiner medialen Repräsentation. Sie gründete die Künstlerinnengruppen frauen•und•technik und -Innen mit und ist derzeit Teil des feministischen Netzwerks #PurpleNoise.

Johanna Thompson

Johanna Thompson studierte New Genres am San Francisco Art Institute. Ihre Praxis reicht von Sound und Performance bis hin zu Zeichnen und Schreiben. Sie ist eine Hälfte des Kunstkollektivs Umbra et Lux und Mitautorin der Publikation notes from the underground.

Judith Laub

Judith Laub, Studium der Kultur- und Politikwissenschaften an der Universität Vincennes-Saint-Denis / Institut d’études européennes (F). Von 2007 bis 2014 Tätigkeit als Untertitlerin und Übersetzerin für u.a. ARTE und TV5 monde. Seit 2012 wissenschaftliche Zusammenarbeit und Co-Autorin künstlerischer Projekte mit Heimo Lattner u.a. für das musikprotokoll im steirischen herbst Graz, Riga Kulturhauptstadt Europa, Festspielhaus Hellerau Dresden, Qo-2 Brüssel, Hebbel am Ufer Berlin.

Jyl (Joerg) Franzbecker

Jyl Franzbecker co-produziert, -kuratiert und -publiziert in wechselnden kollektiven Zusammenhängen verschiedene, recherchebasierte und wissensproduzierende Formate im Kontext von Kunst und Stadtraum und ist Mit-Verleger*in der Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt.

Katharina Lottner

Geb. 1970 in Nürnberg, lebt in Berlin. Studium Architektur an der FH Frankfurt/Main und Bühnen- und Kostümbild an der TU Berlin. Seit 1999 beschäftigt sie sich hauptsächlich mit temporären Bauten, wie Ausstellungspavillons oder Bühnenbilder. Von ihr betreute Projekte wurden u.a. mit dem red dot award oder dem Designpreis der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Katharina von Hagenow

2019–2020 Mitglied der Arbeitsgruppe „Spielclub Oranienstraße 25“ der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (nGbK) mit: Valeria Fahrenkrog, Marcos García Pérez, Moritz Gramming und Claudia Hummel

2018  „Architekturen der Wissenschaft. Die Universitäten Berlins in europäischer Perspektive“ Humboldt-Universität zu Berlin, Ausstellungsgestaltung in Zusammenarbeit mit: Konrad Angermüller,
Sarah K. Becker und Rosanna Wischhoff

2016–2019  Studentische Hilfskraft am Tieranatomischen Theater – Raum für forschende Ausstellungspraxis (TAT) des Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) im Beteich Szenografie / Ausstellungsentwicklung und -gestaltung

Käthe Kruse

Käthe Kruse, 1958 in Bünde geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Seit den 80er Jahren, als Teil des Westberliner Avantgarde-Trios ,Die Tödliche Doris‘ (1979/80 gegründet von Wolfgang Müller und Nikolaus Utermöhlen), setzt sie sich mit der Verschränkung von Musik, Text, Performance, Video, Film und Malerei auseinander und hat neue Formate entwickelt, die sich nicht in herkömmliche Kategorien einordnen lassen. Käthe Kruse verbindet auch als Solokünstlerin unterschiedlichste Medien konzeptionell zu einem eigenen künstlerischen Ansatz. In ihrem Projekt Ich sehe untersuchte sie die Wechselwirkung von Sprache, Politik und medialer Berichterstattung.

Käthe Kruse studierte von 1990 bis 1997 Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste Berlin. Sie war Meisterschülerin bei Heinz Emigholz und erhielt das Stipendium Nachwuchsförderung. 2001 und 2020 erhielt sie die Katalogförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin. 2004 das Arbeitsstipendium, Stiftung Kulturfonds, Berlin und 2008 das Arbeitsstipendium Bildende Kunst der Senatskanzlei. 2020 das Stipendium NEUSTART KULTUR, Stiftung Kunstfonds und 2021 den PeterJacobiWerkPreis – der Peter Jacobi Stiftung für Kunst und Design, Pforzheim. 2023 das NEUSTARTplus-Stipendium, Stiftung Kunstfonds, Bonn.

Sie hatte Lehraufträge an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und an der Zürcher Hochschule der Künste. Käthe Kruse wird durch die Zwinger Galerie, Berlin vertreten.

Kerstin Meyer

Kerstin Meyer arbeitet in der Internationalen Zusammenarbeit und für die Gemeinwohlökonomie. Sie war aktiv in der Kampagne des Volksentscheids zum Erhalt des Tempelhofer Feldes (2014) und Mitinitiatorin des Volksbegehrens zur Stärkung der Direkten Demokratie in Berlin (2016).

Knut Ebeling

Knut Ebeling ist Philosoph, Medientheoretiker und Kunstkritiker. Seit 2009 ist er Professor für Medientheorie und Ästhetik im Fachgebiet Theorie und Geschichte an der weißensee kunsthochschule berlin. Er lebt und lehrt in Berlin.

Lyónn Wolf (Emma Wolf-Haugh)

Lyónn Wolf ist bildende*r Künstler*in, Pädagog*in und Autor*in in Berlin und Dublin. Lyónns Arbeit ist von wirtschaftlicher Notwendigkeit geprägt, beschäftigt sich mit Formen des Recyclings, der Sparsamkeit und des Temporären und verhandelt Fragen zu Wert, Akkumulation und Autor*innenschaft. Lyónns pädagogische und publizistische Praxis nutzt Fantasie als politisches Werkzeug, dessen radikales Potenzial überall und jederzeit existieren und hervorbrechen kann.

Wolf hat seit 2014 eine Trilogie von Arbeiten entwickelt, die sich mit queeren und transfeministischen Ökonomien und Raumpolitik beschäftigen. The Re-appropriation of Sensuality, Sex in Public und Domestic Optimism wurden unter anderem in The Project Arts Centre Dublin, im Grazer Kunstverein und De Appel Amsterdam in verschiedenen Versionen ausgestellt.

Lyónn ist Mitgründer*in von ‘The Many Headed-Hydra’, aqueous-mythmaking-decolonising collective, seit 2015 und Gründer*in von ‘The Reading Troupe’ – Disruptive Pedagogy, einer Workshop- und Instant Publishing-Reihe, seit 2013. Lyónn ist Herausgeber*in von Having A KiKi – Queer Desire & Public Space, PVA, 2016.

Mathias Heyden

Mathias Heyden ist Tischler und Architekt sowie Mitbegründer des Berliner Wohn- und Kulturprojekts K 77, und agiert als Forscher und Vermittler, Aktivist und Publizist mit einem Fokus auf tatsächliche Teilhabe, ökonomische und ökologische Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit im Planen und Bauen, Entwicklen und Betreiben von Raum.

Aus dementsprechenden Kollaborationen mit Architekt*innen und Künstler*innen gingen u. a. die Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Publikationsprojekte Hier entsteht. Strategien partizipativer Architektur und räumlicher Aneignung (2003–2004), An Architektur 19 – 21: Community Design. Involvement and Architecture in the US since 1963 (2008–2010) und Where If Not Us? Participatory Design and Its Radical Approaches (2013–2015) hervor.

Neben regelmässig gegebenen Vorträgen, Workshops et cetera im In- und Ausland war er in den letzen 10 Jahren Lehrbeauftragter und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin sowie Gastprofessor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, und war jüngst Lehrender am California Institute of the Arts.

Matthew Cowan

Matthew Cowan ist ein Künstler aus Aotearoa Neuseeland, der im Bereich der traditionellen europäischen Bräuche arbeitet. Bei seinen Arbeiten handelt es sich um Fotografien, Videos, Installationen und Performances, die mit der inhärenten Fremdartigkeit der anhaltenden Popularität von seit langem etablierten Volksbräuchen in einer modernen Welt spielen. Im Jahr 2023 wird er sein Promotions­projekt in künstlerischer Forschung an der Academy of Fine Arts in Helsinki abschließen. www.matthewcowan.net

Michael Fesca (Hg.)

Michael Fescas Texte, Zeichnungen und Ausstellungen erzählen von anti-hegemonialen Zeitlichkeiten und ihren somatischen Dimensionen. Dabei untersucht er Phänomene des Cool-Inflationären, des Groove oder des Aus-dem-Takt-Kommens. Derzeit forscht er an der Kunstuniversität Linz. Seine meist kollaborativen Projekte wurden von der nGbK Berlin, der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Goetheinstitut Mexiko, dem Radiosender reboot.fm, der Fondazione Forma di Milano, der Fondazione Arthur Cravan, dem City Museum of Ljubljana, dem depot Wien, der weißensee kunsthochschule berlin, der FHNW Basel und der Shedhalle Zürich beauftragt und produziert. Zu den Publikationen, für die er schrieb, gehört die Springerin, das Zine-Buch Speak to me, sowie die nGbK-Publikationen Jokebook und Glossar inflationärer Begriffe.

Naomi Hennig

Naomi Hennig lebt in Berlin, wo sie als Forscherin, Künstlerin, Kuratorin, Redakteurin und Projektkoordinatorin arbeitet. Sie hat an der ECA Edinburgh und der UdK Berlin studiert und ist seitdem an einer Reihe künstlerisch geführter Initiativen beteiligt. Sie hat an kuratorischen Projekten mitgearbeitet, darunter eine Ausstellung über die Artist Placement Group (APG) mit Ulrike Jordan, die im Kunstraum Kreuzberg / Bethanien, Berlin, und in der Summerhall, Edinburgh (2015/16), gezeigt wurde. 2012 war sie Ko-Kuratorin des Forschungs- und Ausstellungsprojekts Spaceship Yugoslavia in der nGbK Berlin. Zwischen 2013 und 2015 organisierte sie das Ausstellungsprogramm der Galerie im Turm.
Ihre künstlerische und kuratorische Forschung dreht sich um die Memorialisierung politischer Mikrogeschichten sowie um die Beziehungen zwischen Ort, Geschichte, Ökologie und Wirtschaft.

Nicoline van Harskamp

Nicoline van Harskamp ist eine in Amsterdam lebende Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit mit Handlungen der Sprache und Solidarität auseinandersetzt. Ihre Live-Arbeiten wurden unter anderem im Museum of Contemporary Art Anwerp, Urbane Künste Ruhr (Ruhr Ding 2018), Steirischer Herbst in Graz, Project Art Centre in Dublin, Tate Modern in London, KunstWerke in Berlin, New Museum in New York, Stedelijk Museum in Amsterdam, Arnolfini in Bristol, Serralves Foundation in Porto und im Kaaitheater in Brüssel aufgeführt. Sie hat ihre Video- und Installationsarbeiten in Kunstzentren, Universitäten und auf internationalen Festivals ausgestellt, siehe www.vanharskamp.net. Ihre Arbeiten zu “Englishes” und Künstler*innen sind als Massive Open Online Course (MOOC) über www.englishes-mooc.org zugänglich. Van Harskamp ist Professorin für Performative Kunst an der Kunstakademie in Münster, Deutschland.

Rebecca Milling

Rebecca Milling ist bildende Künstlerin und arbeitet hauptsächlich mit der Fotografie. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der Umwelt und unserem Auftreten in ihr. Sie hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und unter anderem bei der Royal Scottish Academy, Streetlevel Photoworks, Glasgow; Stills, Edinburgh; Peacock Visual Arts, Aberdeen; Generator, Dundee und dem Edinburgh Art Festival ausgestellt.
rebeccamilling.com

Regine Steenbock

Regine Steenbock ist freischaffende Künstlerin und Modedesignerin und pendelt als solche zwischen freier und angewandter Kunst, zwischen künstlerischer Forschung und Gestaltung (Film, Mode, Fotografie). In allen Betätigungsfeldern geht es ihr um eine lebensnahe Erfassung der »conditio humana«, so wie sie sich im Alltagsleben widerspiegelt. 2001 gründete sie ihr Modelabel Sium (sium.net) mit dem sie bis 2015 u. a. eigene Läden in Hamburg und Berlin führte. Angeregt durch ihre Lehrtätigkeiten in außereuropäischen Kulturkreisen (zuletzt von 2016–18 an der Beijing Normal University in Zhuhai, China), befasst sich Regine Steenbock seit 2016 als Künstlerin und Modedesignerin mit ethnologischer Modeforschung (sium.net/landsoutside). Chinesisches Gewebe war im Herbst 2019 als Ausstellung in der Galerie M29 in Köln zu sehen. Regine Steenbock lebt und arbeitet vorwiegend in Hamburg.

Sandy Kaltenborn

Sandy Kaltenborn ist Kommunikationsdesigner und betreibt seit 1999 das Büro image-shift.net. Er ist Gründungsmitglied von Kotti & Co.

Sonya Schönberger

Sonya Schönberger studierte Ethnologie und Experimentelle Mediengestaltung. Sie bewegt sich zwischen darstellender und bildender Kunst und arbeitet mit den Medien Video, Theater, Installation und Fotografie. Ihre Werke basieren auf biografischen Erzählungen und Erinnerungen, aber auch auf Expertenwissen, wozu sie narrative Interviews führt.

sonyaschoenberger.de

Stavros Stavrides

Dr. Stavros Stavrides, Architekt und Aktivist, ist Professor für architektonische Gestaltung und Theorie an der Schule für Architektur, Nationale Technische Universität Athen, Griechenland, wo er Graduierten-Kurse über Wohnraumgestaltung (inkl. Sozialwohnungswesen) und Postgraduierten-Kurse über die Bedeutung metropolitaner Erfahrung unterrichtet.

Parallel zu zahlreichen Texten über räumliche Theorie hat er die Bücher The Symbolic Relation to Space (1990), Advertising and the Meaning of Space (1996), The Texture of Things (mit E. Cotsou, 1996), From the City-Screen to the City-Stage (2002), Suspended Spaces of Alterity (2010), Towards the City of Thresholds (in Englisch 2010, in Spanisch und Türkisch 2016) and Common Space (2016) publiziert.

Seine aktuelle Forschung fokussiert auf Formen emanzipierender räumlicher Praktiken und Räumen des Gemeinschaffens.

courses.arch.ntua.gr/stavrides

Stefka Ammon

Geb. 1970, lebt in Berlin. Studium an der KHB Weißensee und PAfA Philadelphia, 2001 Meisterschülerin von Prof. Inge Mahn. 2002–2005 Koordinatorin des interdisziplinären Studiengangs der KHB Weißensee. 2002 Gründung damensalon und 2006–2013 Projektraum Stedefreund. Seit 1995 Ausstellungen im In- und Ausland, seit 2006 Teilnahme, Vorprüfungen und Jury für Kunst-am-Bau-Wettbewerbe des Bundes, des Landes Berlin und Berliner Bezirke.

Sven Kalden

1969 geboren, lebt in Berlin. Arbeiten im Bereich der Objekt- und Installationskunst sowie für Kunst im öffentlichen Raum. Studium der Freien Kunst/ Bildhauerei an der KHB-Weißensee, Berlin. 1998 Diplom, 1999 Meisterschüler, 2010-20 Akademischer Mitarbeiter im FG Bildende Kunst an der BTU-CS. Diverse Lehraufträge und Jurytätigkeiten.

Tatjana Turanskyj

Während und nach dem Studium der Soziologie, Literatur- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main war Tatjana Turanskyj Darstellerin bei Einar Schleef in Frankfurt am Main und Berlin. Nach dem Studium war sie zunächst als Werbetexterin und Autorin tätig. 2000 gründete sie mit Saskia Draxler die OK Girls Gallery, in der u.a. Peaches und Gonzales einen ihrer ersten Auftritte hatten. Im Jahr 2000 begann sie eine künstlerische Laufbahn und war Mitbegründerin des Performancefilm-Kollektivs hangover ltd* mit Projekten an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und verschiedenen Filmprojekten.

Seit 2008 Mitinhaberin der turanskyj&ahlrichs medienproduktion, die den Anspruch hat, das moderne zeitgenössische Autor*innenkino zu stärken. Turanskyjs Filme wurden auf internationalen Festivals und in Ausstellungskontexten gezeigt (u. a. Berlinale, Göteborg, Rio de Janeiro, Cannes/ACID), sie sind preisgekrönt und wurden im Kino ausgewertet.

Außerdem unterrichtete Tatjana Turanskyj an verschiedenen Hochschulen, zuletzt als Professorin für Film an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach, sie hielt Vorträge auf Konferenzen über Gender & Film und war Mitbegründerin von Pro Quote Regie/Film, einer Organisation, die sich erfolgreich für Gleichberechtigung und Diversität im Film- und Medienbereich einsetzt.

Am 18. September 2021 starb sie nach schwerer Krankheit in Berlin.

Ulrike Hamann

Ulrike Hamann ist Sozial- und Kulturwissenschaftlerin und arbeitet an der Humboldt Universität Berlin am Institut für Sozialwissenschaften im Lehrbereich Diversity and Social Conflict. Sie arbeitet zu Stadt, Wohnen, Rassismus und Migration und ist Gründungsmitglied von Kotti & Co.

Valentina Almarza Cruz

Valentina ist eine chilenische Künstlerin in Berlin. Sie studierte Architektur an der Universidad del Desarrollo (UDD) in Santiago de Chile. Sie begeistert sich für Ästhetik und neue Technologien. Derzeit macht sie einen Master in Kommunikationsdesign an der HMKW Berlin.
Mehr über Valentinas Arbeit hier: valmarza.com

Valeria Fahrenkrog

(1980, Asunción, Paraguay) ist eine deutsch-chilenische bildende Künstlerin und Publizistin. Sie lebt und arbeitet in Köln und Berlin. Hauptthema ihrer Arbeit ist die Erforschung verschiedener Formen der Repräsentation und des Dialogs zwischen (urbanen) Räumen und künstlerischer Sprache. Die Entwicklung von Strategien zur Übersetzung verschiedener Themen findet ihren Ausdruck in unterschiedlichen Medien, von der Installation bis zu diversen Veranstaltungsformaten. Ihre künstlerische Arbeit spiegelt sich in Publikationen, Installationen, skulpturale und grafische Arbeit auf recycelte Materialien, Fotografie, Gesprächen und in Kollaborationen mit anderen wider.

Sie ist Mitgründerin der Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt und seit 2020 arbeitet sie mit Erik Göngrich und Nora Wilhelm am Projekt MITKUNSTZENTRALE – Werkstatt für Kunst und Klima im Haus der Statistik. dreipalmen.com | mitkunstzentrale.de | berlinerhefte.de

Virginie Bobin

Virginie Bobin arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung, kuratorischer und redaktioneller Praxis, Pädagogik und Übersetzung.

Im Jahr 2018 begann sie im Rahmen des PhD in Practice-Programms für künstlerische Forschung an der Akademie der bildenden Künste (Wien) ein praxisbasiertes Forschungsprojekt zu den politischen und affektiven Aspekten der Übersetzung. Parallel dazu gründete sie zusammen mit Victorine Grataloup die gemeinnützige Organisation QALQALAH قلقلة , eine Plattform für künstlerischen Austausch, Forschung und Übersetzungen, und begann eine Zusammenarbeit mit der Künstlerin Mercedes Azpilicueta, die 2019–2021 zu drei Ausstellungen im CentroCentro (Madrid), Museion (Bozen) und CAC Brétigny führte.

Bis 2018 war sie Programmleiterin der Villa Vassilieff, einem Zentrum für Kunst, Forschung und Residenzen, das sie 2016 mitbegründete. Zuvor arbeitete sie für Bétonsalon – Center for Art and Research, Witte de With Center for Contemporary Art (Rotterdam), Manifesta Journal, Les Laboratoires d’Aubervilliers und Performa, die New York Biennial for Performing Arts. Ihre unabhängigen kuratorischen Projekte wurden international in Institutionen wie MoMA PS1, e-flux space und Tabakalera gezeigt, und ihre Texte wurden in internationalen Ausstellungskatalogen und Zeitschriften veröffentlicht. Zu den von ihr herausgegebenen Projekten gehören Composing Differences (Les Presses du Réel, 2015) und Re-publications (gemeinsam mit Mathilde Villeneuve herausgegeben, Archive Books, 2015).

Winnie Soon

Winnie Soon (PhD) ist ein*e in Hongkong geborene*r und aufgewachsene*r Künstler*in-Forscher*in-Programmierer*in-Pädagog*e*in. They interessiert sich für das Queering der Überschneidungen von technischen und künstlerischen Praktiken als kritische/feministische/queere Praxis. Soons Arbeiten erscheinen in Museen, Galerien, auf Festivals, in verteilten Netzwerken, wissenschaftlichen Artikeln und Büchern.

Winnie ist Mitinitiator*in von code & share [] und ein Kernmitglied des Critical Software Thing Collective. They forscht in den Bereichen der Softwarestudien und computergestützten Praktiken. Soon lebt derzeit in Dänemark und arbeitet als Associate Professor an der Universität Aarhus. Mehr Informationen unter: siusoon.net

  • Fix My Code

    Sollbruchstellen zwischen Code und Kultur – am Beispiel des net.art generator. Zwei Künstler*innen treten, ausgehend von einem defekten Werkzeug, in einen spannenden Dialog über Code, die Ästhetik des Dysfunktionalen und die Coderin als dauerhafte Ausnahme

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Yuzheng Cheng

Yuzheng Cheng (geb. 1977 in China) lebt und arbeitet seit 2000 in Berlin. Er studierte an der Berliner Universität der Künste bei K.H. Hödicke, wo er 2006 als Meisterschüler abschloss. Seine Arbeiten waren u.a. in Einzelausstellungen in Berlin (Galerie Antje Wachs, Galerie ArtMbassy), Hamburg (Galerie Thomas Levy) und Athen (Gallery Eleni Koroneou) zu sehen. yuzhengcheng.com

Yves Mettler

Yves Mettlers Arbeiten zielen darauf ab, einen Sinn für die heutigen globalen Urbanisierungsprozesse zu schaffen. Sein Werk reicht von Interventionen im öffentlichen Raum bis hin zu Klanginstallationen. Die Werke bilden ein narratives Gefüge, das der städtischen Umwelt einen vielstimmigen, emotionalen und oft humorvollen Ausdruck verleiht.

Seit 2002 entwickelt er eine Forschungs- und Kunstpraxis rund um urbane Orte, die „Europaplatz“ heissen. 2021 veröffentlichte Urbanomic sein Buch Atlas Europe Square. 2018–2019 organisierte er zusammen mit Achim Lengerer und Alexis Hyman Wolff das Projekt „Am Rand von EuropaCity“ in Berlin.

Seine Arbeiten wurden auf der Kaunas Biennale (2021), im Hamburger Bahnhof, Berlin (2017), Bozar, Brüssel (2016), Kunsthaus Langenthal (2012), Bawag Contemporary Vienna (2009). Er besitzt einen MFA der Kunstakademie Wien, einen MA in Kunsttheorie und Sprache, EHESS, und ein Kunst und Politik MFA von Bruno Latours Pilotprojekt an Sciences-PO, Paris. Er ist Mitgründer und -herausgeber der Kunstzeitschrift ztscrpt.net seit 2002.

Zingsho Vashum

Zingsho(won) Vashum ist eine Naga-indische Designerin, deren Fokus auf Inklusion beim Lernen, in Produkten und beim Geschichtenerzählen liegt. Sie machte ihren B.Sc. in Visueller Kommunikation im Bereich elektronische Medien und macht derzeit ihren M.A. in Communication Design in Berlin. Sie ist ein Bücherfreak, Science-Fiction-Enthusiastin und liebt es, Dinge greifbar zu machen.

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    Dit and Dah

    Eine kreative Anwendung und Betrachtungsweise des kryptischen Morsecode, die die Welt der nonverbalen Kommunikation erforscht, um kreative Lösungen zu finden und inklusives Lernen zu fördern

    3,99 
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