• ee-MyNameIsLanguage01
  • ee-MyNameIsLanguage02
  • ee-MyNameIsLanguage03
  • ee-MyNameIsLanguage04
  • ee-MyNameIsLanguage05
  • ee-MyNameIsLanguage06
  • ee-MyNameIsLanguage07
  • ee-MyNameIsLanguage08
  • ee-MyNameIsLanguage09
  • Bundle_1300846
  • ee-MyNameIsLanguage01
  • ee-MyNameIsLanguage02
  • ee-MyNameIsLanguage03
  • ee-MyNameIsLanguage04
  • ee-MyNameIsLanguage05
  • ee-MyNameIsLanguage06
  • ee-MyNameIsLanguage07
  • ee-MyNameIsLanguage08
  • ee-MyNameIsLanguage09
  • Bundle_1300846

My Name Is Language

In den fiktiven Welten, die in diesem Buch dargestellt werden, ist Gesellschaft nicht zentralisiert, nicht überdimensioniert, und Selbstbezeichnung wird als eine Form der Selbstermächtigung und des Widerstands vorgebracht.

6,99 17,00 


Im Mittelpunkt dieser Publikation stehen die Skripte von Nicoline van Harskamp für die Videoarbeit PDGN und eine Reihe von szenischen Arbeiten mit dem Titel My Name Is Language. Sprache ist das Medium und das Hauptthema dieser Arbeiten, die Namen als gesprochene Sprache und nicht als buchstabierte Identitätsmarker behandeln. Avishek Ganguly, Wissenschaftler im Bereich literarische Kunst und Performancekultur, reflektiert in seinem Essay „Global Englishes, Rough Futures“ zu Fragen der Übersetzung, des Nichtverstehens und der Unübersetzbarkeit in van Harskamps Werk. Das Buch enthält auch eine Liste von Textveränderungsalgorithmen, die van Harskamp als „distorters“ (Verzerrer) bezeichnet, und einen Auszug aus Woman on the Edge of Time (1976) von Marge Piercy.

In den Systemen von Staaten und Unternehmen sind Namen fester verankert als numerische Steuer-IDs oder IP-Adressen; sie werden generell nicht mehr als Sprache, sondern als lexikalisch undurchsichtige Formeln behandelt. Behörden sind dafür bekannt, in ihrer Gleichgültigkeit gegenüber sprachlicher Vielfalt Namen umzuformulieren, neu zu ordnen und umzualphabetisieren, wenn sie nicht ihrem Verwaltungsstandard entsprechen. Sie sind auch dafür bekannt, Menschen, die kein „Namensschild“ haben, Rechte zu verweigern.

In den fiktiven Welten, die in diesem Buch dargestellt werden, ist Gesellschaft nicht zentralisiert, nicht überdimensioniert, und Selbstbezeichnung wird als eine Form der Selbstermächtigung und des Widerstands vorgebracht.

Scriptings’ Reader-Format „Political Scenarios“ wird in Zusammenarbeit mit Archive Books und EECLECTIC herausgegeben. Ziel ist es, sorgfältig ausgewählte Skripte und Texte von Künstler*innen zu veröffentlichen, die sich weder auf akademische noch auf rein literarische Schreibformen beziehen, sondern „Text“ als integralen Bestandteil einer zeitgenössisch-politischen Kunstpraxis einbetten.

Achim Lengerer (Hg.)

Achim Lengerer setzt sich in seiner künstlerischen Praxis mit politischen Wirkungs- und Funktionsweisen von Sprache und Text auseinander. Neben filmischen Tonspuren, Installationen und Publikationen gehören performative Vorträge und Veranstaltungen zu seinen Ausdrucksformen.

Lengerer gründete verschiedene kollaborative Projekte, darunter die freitagsküche in Frankfurt/Main. Seit 2009 betreibt Lengerer den mobilen Ausstellungsraum und Verlag Scriptings.

2017 Teilnahme an der documenta 14 mit der 21-stündige Radioarbeit different time, different place, different pitch (mit Dani Gal) produziert von Savvy Funk und Deutschlandfunk. Promotion an der Goldsmiths, University of London, UK.

Nicoline van Harskamp

Nicoline van Harskamp ist eine in Amsterdam lebende Künstlerin, die sich in ihrer Arbeit mit Handlungen der Sprache und Solidarität auseinandersetzt. Ihre Live-Arbeiten wurden unter anderem im Museum of Contemporary Art Anwerp, Urbane Künste Ruhr (Ruhr Ding 2018), Steirischer Herbst in Graz, Project Art Centre in Dublin, Tate Modern in London, KunstWerke in Berlin, New Museum in New York, Stedelijk Museum in Amsterdam, Arnolfini in Bristol, Serralves Foundation in Porto und im Kaaitheater in Brüssel aufgeführt. Sie hat ihre Video- und Installationsarbeiten in Kunstzentren, Universitäten und auf internationalen Festivals ausgestellt, siehe www.vanharskamp.net. Ihre Arbeiten zu “Englishes” und Künstler*innen sind als Massive Open Online Course (MOOC) über www.englishes-mooc.org zugänglich. Van Harskamp ist Professorin für Performative Kunst an der Kunstakademie in Münster, Deutschland.

Hg.: Achim Lengerer
Text: Avishek Ganguly, Nicoline van Harskamp, Marge Piercy
Design: Julie Högner, Archive Appendix
Design E-Book: Janine Sack, Camila Coutinho
Arabisch, Ewé, Französisch, Hindi, Deutsch, Irisch, Niederländisch, Portugiesisch, Urhobo, Kroatisch, Englisch und Englishes
Ca. 200 Seiten, 56 Abbildungen, 9 Audiodateien, 1 animiertes Gif
epub (27 MB)
Oktober 2020
ISBN 978-3-947295-61-6
6,99 Euro

Bundle (Buch und E-Book):
Englisch
208 Seiten, 56 Abbildungen
Broschur
ISBN 978-3-947295-62-3
17,00 Euro

Als Buch erschienen bei: Scriptings / Archive Books
ISBN 978-3-948212-39-1
14,00 Euro

Das könnte dir auch gefallen …

Warenkorb
Nach oben scrollen